Das bieten wir noch

Milchverkauf

Bei uns können Sie täglich von 14:30 bis 16:00 Uhr frische und unbehandelte Milch kaufen. Bitte bringen Sie Ihre eigenen Flaschen und Behälter dafür mit. Wir verkaufen die Milch direkt aus unserem Melkstand, der an unserer Einfahrt links liegt. Die Milch ist nicht pasteurisiert (abgekocht) und daher nur bis zu drei Tage haltbar. Da es sich um Rohmilch handelt, muss diese vor dem Verzehr abgekocht werden.

Ausbildung

Jedes Jahr bilden wir ab dem ersten August bis zu zwei Auszubildende zu Landwirtinnen und Landwirten aus. Auf unserem Milchviehbetrieb mit Bullenmast gibt es dabei viel über Rinderaufzucht und Milchviehhaltung zu lernen. Wir produzieren den Großteil des Futters, das unsere Tiere fressen, selbst auf Eigentums- und Zupachtflächen. Während des Sommers fallen deswegen viele Feldarbeiten wie Pflügen, Sähen, Häckseln oder das Düngen mit Gülle an. Auf unseren Flächen erzeugen wir überwiegend Gras und Mais zu Futterkonservierung. Unsere Auszubildenden sind von Anfang an mitten drin statt nur dabei und arbeiten mit unseren anderen Mitarbeitern im Team.

Um erste Erfahrungen zu sammeln oder vor der Ausbildung den Betrieb kennen zu lernen, können Sie gerne Kontakt zu uns aufnehmen.

Unsere Heckrinder

Für die Stadt Dortmund betreuen wir eine frei lebende Herde von Heckrindern im Naturschutzgebiet „Im Siesack“. Die Rasse ist eine Rückzüchtung des „Auerochsen“, der bis vor 300 Jahren in Europa gelebt hat. Die robuste Tierart gibt es so nicht mehr in freier Wildbahn und die Herde dient der Arterhaltung. Insgesamt leben 30 Tiere in der Herde, darunter Kühe, Kälber und Bullen. Die Tiere sind das ganze Jahr über in der freien Natur und werden lediglich im Winter zugefüttert.

Mit der Betreuung der Heckrindherde leisten wir einen kleinen Beitrag, um das wertvolle Naturschutzgebiet Im Siesack zu erhalten und weiterzuentwickeln. Bedrohte Vogelarten wie der Lerche oder der Neuentöter können auf den Weiden und in den Wäldern ungestört nisten. Die Heckrinder erhalten das Naturschutzgebiet auf natürliche Weise und sind ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems.

Um die Herdenstärke zu regulieren, werden jährlich einzelne Jungbullen entnommen. Die Tiere werden einmal im Jahr in einer Fanganlage einzeln fixiert, um durch eine Bluttest den gesetzlich geforderten Gesundheitsstatus sicherzustellen.